Kinderosteopathie

 


Wenn Kinder gesundheitliche Probleme haben, können die Eltern die Ursache oft nicht selbst erkennen. Fragen Sie nach Rat, heißt es all zu häufig: warten Sie erstmal ab, das wird sich schon geben. Auch wenn das in manchen Fällen zutrifft, ist es für viele Kinder sinnvoll, einen Osteopathen aufzusuchen. Er kann prüfen, ob nicht vielleicht doch eine aktive Unterstützung und rasche Abhilfe möglich ist.


Die Untersuchung und Behandlung wird mit sanften Techniken durchgeführt, die für den Säugling/das Kind völlig schmerzlos sind. Für den Osteopathen besteht die Herausforderung darin, trotz aller Launen der Kleinen und ihrem Bewegungsdrang effektiv zu diagnostizieren und zu behandeln. Dies bedeutet manchmal, dass der Arm der Mutter der Behandlungsbank vorgezogen wird und die Mutter dem Kind nebenbei etwas vorliest.


Was Sie beachten sollten:

 

  • vereinbaren Sie den Termin so, dass er in Ihren Tagesablauf passt und Sie stressfrei zur Behandlung kommen können;
  • kommen Sie ein paar Minuten früher, damit Sie und Ihr Kind sich an die Praxisumgebung gewöhnen können;
  • bringen Sie für die Kleinen etwas zum Anfassen und Draufbeissen mit, für größere Kinder ein Lieblingsstofftier, eine Puppe oder ein bis zwei kleine Bücher.

 

Vorsorge in den ersten Lebensmonaten:

 

Egal ob eine Geburt leicht oder schwer verlaufen ist, es ist auf jeden Fall sinnvoll, den Säugling bei einem Osteopathen vorzustellen. Zusätzlich zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt können so auch funktionelle Einschränkungen erkannt und frühzeitig behandelt werden.

 

Viele Probleme z. B. im Verdauungsbereich (Koliken, Blähungen) oder am Bewegungsapparat (Asymmetrien, motorische Entwicklungsverzögerungen, Skoliosen) können auf diese Weise beseitigt werden oder entstehen gar nicht erst.